Vorsicht: Einige Firmen bieten im Internet Dachreinigung von Pfannen und Ziegel an, die eigentlich keine ist. Gemeint sind Betriebe, die auf die schmutzige Dachoberfläche mit sichtbaren Flechten und Moosen, etc. fungizidhaltige oder algizidhaltige farblose, wässrige Substanzen aufsprühen, die diese Moose und Flechten langsam abtöten sollen. Bei laufenden der darauf folgenden Monaten sollen diese absterbenden Moose und Flechten durch Wind und Regen von der Dachoberfläche abgespüllt werden. Es wird allerdings seitens der Anbieter ehrlicher Weise zugegeben, dass die Wirkung erst nach ca. 5 Monaten sichtbar wird und dass die gesamte Maßnahme spätestens nach 2 Jahren zu wiederholen ist. Aufgrund unserer fast 20-jähriger Erfahrung inmitten Dachreinigung mit anschließender Dachbeschichtung raten wir den Interessenten gänzlich von so einer Dachbehandlung ab. Erstens bleibt ein auf dieser Weise behandeltes Dach noch immer schmutzig (Moose und Flechten werden dadurch nicht restlos entfernt, sondern verringern sich und schrumpfen) und selbst nach versprochenen 5 Monaten optisch unschön. Zweitens sind die Poren und Kapillaren der Dachpfannen bis jetzt offen und nach mehreren kräftigen Regengüssen praktisch ohne Restwirkung von Fungiziden und Algiziden. Was passiert, wenn die Poren der Dachpfannen längerfristig offen sind, haben wir bereits beschrieben. Und für so eine Dienstleistung alle 2-3 Jahre Geld bezahlen? Daher sind wir der Meinung, dass dieses Verfahren sowohl kurzfristig als auch auf die Dauer überhaupt nichts bringt, was die optische Aufwertung der Dacheindeckung angeht, geschweige denn deren Verlängerung der Lebensdauer der Pfannen. Achtung: manche, unserer Meinung nach, nicht unbedingt seriösen Anbieter, reinigen mit billigen elektrischen Hochdruckreinigern, die keinen ausreichenden Druck erzeugen. Mit schwachem Druck ist es beinahe unmöglich die Besandung von welcher Oberfläche der alten Betondachsteine herauszureinigen. Bei der verbleibenden Besandung greift die nachfolgende Grundierung weder tief noch fest. Die Haftung für die darauf folgende Beschichtung wird kaum erreicht.

Ayla Schikorra ist abgeschafft

Gerade haben sie und ihr Mann die Freisetzung für ihre Wohnung in Dortmund bekommen – weil die zweijährige Tocher zu laut sei. Maya Elif ist zu laut – so laut, dass es den anderen Mietern nicht zuzumuten ist. So argumentiert der Vermieter, die Wohnungsbaugesellschaft Dogewo 21. Mieter hätten sich immer wieder beschwert. In der zweiten Januarwoche 2019 ist Familie Schikorra nun die außerordentliche kündigung ins Haus geflattert. Schikorras wollen sich wehren. Die Dogewo wollte sich aktuell nicht zu dem Fall äußern. Im Oktober 2018, als die Wohnungsbaugesellschaft eine Abmahnung verschickt hatte, hieß es, man sei alles andere als kinderfeindlich. Allerdings habe es nichts unversucht lassen Beschwerden über die Familie gegeben – die müsse man keinen Spaß verstehen. Kampflos will die Dortmunder Familie ihre Wohnung aber nicht lockern. Zumindest so lange nicht, bis sie für sich selbst und ihre Tochter ein kleines Eigenheim gefunden haben. Nochmal in eine andere Mietwohnung ziehen wollen sie jedenfalls nicht länger.

Und es sollen nimmer die Steuerzahler in allen EU-Ländern für die Rettung von Banken haften müssen. So wurde die EZB so im Juni 2017 aktiv: Die sechstgrößte Banks Spaniens, die Banco Popular, besaß kein Geld mehr. Die Kunden hatten so viel abgezogen, dass der Bank der unmittelbare Bankrott drohte. Die Bankenaufsicht der EZB organisierte den Verkauf an eine andere Bank, nahezu Banco Santander für genau einen Euro. Die Aktien der Banco Popular waren also nichts mehr wert, die Anleger hatten indirekt die Rettung finanziert. Aber die Sparer konnten immerhin den andern Tag wieder ganz normal Geld abheben. Seit 2014 hat die Europäische zentralbank die Aufsicht über die größten Banken europäisch. Für die Kritiker, die jetzt vors Bundesverfassungsgericht gezogen sind, gibt es aber genügend negative Beispiele. Sie verweisen darauf, dass dagegen die drittgrößte Bank Italiens, Monte die Pasci, 2016 nicht abgewickelt, sondern wieder mit eine Stange Geld aus dem italienischen Steuersäckel gestützt wurde. Die Aufsicht durch die Zentrale Notenbank ist für sie undurchschaubar.

viele Farbhersteller

Es sind jedoch viele Farbhersteller aufm Markt, die Ihre Dachfarben zwar mit guten Pigmenten ausstatten, dafür aber mit weniger Festkörpergehalt als bei Verarbeitern gewünscht ist. Z.B. bei sehr beliebter von vielen Beschichtungsfirmen günstiger Reinacrylatfarbe Isonit von dänischem Farbhersteller Iso Paint Nordic A/S ist der Festkörpergehalt geringer als bei führenden deutschen Farbherstellern. Laut Technischem Merkblatt der Firma Iso Paint entsteht bei empfohlenen Verbrauch für Betonpfannen von ca. 1L für 2,3m² – entspricht 0,44 L/m² eine Schichtstärke lediglich von ca. 123µm. Bei einem gewöhnlichem Verbrauch von ca. 0,6 L/m² wird entsprechend lediglich ca. 170µm, jedoch nicht ca. 300µm Trockenschichtdicke erreicht. Außerdem ist zu beachten, dass die Verarbeiter laut Technischem Merkblatt vom Isonit Tonziegeldächer nicht beschichten dürfen. Es sind also auch zwischen Reinacrylaten von verschiedenen Herstellern große Unterschiede festzustellen. Das Problem für eine langfristige Nutzungsdauer der Beschichtung jedoch ist, dass sich das Beschichtungsmaterial im Lauf vieler Jahre unter Einwirkung von Witterungseinflüssen fortwährend abnutzt.